Verkehrsmuseum langfristig sichern!

Das Verkehrsmuseum ist beliebt – nicht nur bei Dresdnerinnen und Dresdnern.

Was kaum einer weiß: Sein Verbleib im Johanneum am Neumarkt – im Herzen der Stadt – war lange umstritten. „Immer wieder stand eine Nutzung des Gebäudes für die staatlichen Kunstsammlungen im Raum“, weiß LINKE-Stadträtin Anja Apel zu berichten. Seit vielen Jahren setzt sich die LINKE dafür ein, das Verkehrsmuseum an dieser Stelle mitten in der Stadt neben den vielen Landesmuseen zu erhalten.“

Nachvollziehbar, ist doch das Museum bereits seit seiner Gründung im Jahr 1952 im Johanneum untergebracht. 2005 wurde das Verkehrsmuseum Dresden als ehemaliges Landesmuseum in eine gGmbH überführt. Seit 2010 ist die gGmbH eine 100-prozentige Tochter der Landeshauptstadt Dresden, welche über einen jährlichen Zuschuss sowie Einnahmen und weitere Drittmittel finanziert wird.
So weit, so gut – jetzt wird endlich auch der Standort des Johanneums gesichert. Mit dem nunmehr vorliegenden Erbbaurechtsvertrag übernimmt die Verkehrsmuseum Dresden gGmbH alle im Erbbaurechtsvertrag definierten Rechte und Pflichten. Die Landeshauptstadt Dresden übernimmt 50 Prozent der mit dem Vertragsabschluss verbundenen Einmalkosten (voraussichtlich rund 46.000 Euro). Des Weiteren erhält das Verkehrsmuseum eine zweckgebundene Zuwendung für Instandhaltungsmaßnahmen am Gebäude in Höhe von jährlich 80.000 Euro.

Für Anja Apel eine gute Lösung: „Wir sind mit dem vorliegenden Vertrag sehr einverstanden, denn jetzt können wichtige und notwendige Investitionen erfolgen in das Gebäude und in die Ausstellungen. Besonders liegt mir ein Fahrstuhl am Herzen, denn bis jetzt gibt es nur einen Lastenaufzug.

 

06. September 2023